Sie besuchen hier die Seiten eines typischen Ein-Mann-Betriebs – oder besser: Ein-Frauen-Verlages, der seit 1995 besteht. Die Verlegerin ist im Büro eigentlich nie erreichbar, denn ein wirklicher Broterwerb, von dem ich leben könnte, ist dieses Geschäft nicht. Manchmal hilft auch der Sohn!
Den Verlag mitsamt den erschienenen oder geplanten Titeln hat mir meine Schwester, Heike Menges, vererbt, ohne dass ich je mehr als Bücher eben gelesen hätte – und nicht gerade solche anspruchsvollen, oft hochphilosophischen Werke. Ihr besonderes persönliches und berufliches Interesse galt der deutschen Literatur und daraus entstand schließlich die Reihe ReprintLit.
Meinen Kunden empfehle ich, sich zunächst im Internet Orientierung zu verschaffen. Buchhändler sollten ihren Kunden etwas Geduld abringen – manchmal brauche ich ein paar Tage, um Ihre Fragen zu beantworten, was eben mit meiner hauptberuflichen Tätigkeit zu tun hat.
Bestenfalls faxen Sie Ihre Bestellung oder Nachfrage.
Sie müssen damit rechnen, dass nicht immer alle Titel lieferbar sind. Das hat unter anderem mit der Nachfragesituation zu tun. Die Bücher werden in einem Kopierverfahren in Kleinstauflage und somit zu recht hohem Preis von Dritten hergestellt – dass ich eher lange auf angeforderte Nachlieferungen warten muss hat damit zu tun, dass sich mein Drucker nicht von der Tatsache überzeugen lässt, dass ich seine stärkste Kundin bin

(ich fürchte, meine Aufträge alleine halten seine Firma nicht aufrecht). Mangels Fläche habe ich auch kein größeres Lager, denn das wäre für den Endverbraucher einfach zusätzlich kostspielig.
Vielleicht kommen wir trotzdem ins Geschäft.
So oder so hoffe ich, diese Seiten sind für Sie aufschlußreich
Petra Wald